Der TSV klettert an die Spitze

Nach der Ferienpause.....

Nach der Ferienpause war es nun soweit die Tabellenspitze anzugreifen. Unsere  Stammbesetzung wackelte fast bis zuletzt, konnte aber pünktlich am 06.11.22 in heimischer Stätte, mit gutem Zuschauerpotenzial gegen den TTV Niesky antreten. Die Gäste mussten im mittleren Paarkreuz Vogt M. zu Hause lassen und setzten Ersatzspieler Albert an die Nummer sechs. Sah auf dem Papier erst mal besser aus, als es später dann vielleicht war. Somit konnten die Spiele beginnen und es gab auch gleich ein noch nie da gewesenes Ergebnis nach den drei Doppelspielen. Kirste/Donath schlugen wieder solide auf, Kern mit Vogt G. hatten einfach gar keine Mittel. Am Nebentisch zugleich mit Linke/Silbermann ein echter Krimi mit stark aufspielenden Gegnern (Dieckmann/Herrmann). Ein ständiges hin und her ließ das Ergebnis lange offen, im 5. Satz jedoch die Entscheidung. Die Herwigsdorfer jubelten zu Recht. Das dritte Doppel musste ran und die Sterne standen gut, denn Morgenstern/Neumann hatten in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Gesagt - getan, nach drei flinken Sätzen war der Blitzstart perfekt und es ging mit 3:0 in die erste Einzelrunde. Mit Kirste gegen Hermann trafen zwei starke Spieler dieser Liga aufeinander und nahmen sich auch nichts. Zu verschenken gab es auch nichts, deshalb ging es wieder bis in den fünften Satz. Für Kirste war der Entscheidungssatz in dieser Saison nichts Neues, setzte sich wieder einmal durch und baute die Führung zum 4:0 aus. Linke musste sich Dieckmann beugen, obwohl es in den drei gespielten Sätzen nach keinem wirklichen Gewinner aussah, schade. 4:1. Im mittleren Paarkreuz spielte Donath gut gegen Kern auf, bis er dann die Bälle lieber ins Netz oder über den Tisch setzte. Dieser Blackout brachte Kern zurück und gewann somit den dritten Satz. Danach musste erst die Auszeit her, um das Spiel noch irgendwie zu retten. Naja, der Punkt war trotzdem wichtig. Morgenstern mit mentalem Handicap machte es sichtlich besser, gewann mit schönen Ballwechseln gegen Vogt G. mit 3:1. Nun wurden unsere Gäste langsam unruhig, immerhin verteidigten sie die Tabellenspitze. Doch eine Wende war nicht in Sicht, den Silbermann machte kurzen Prozess mit Albert und ließ ihn mit gesenktem Kopf vom Tisch abtreten, 7:1. Diese gute Basis um locker weiterzuspielen, wollte sich Neumann nur im ersten Satz gegen Rößner zunutze machen…der Faden riss nicht vollständig durch, reichte aber auch nicht mehr zum Sieg. Das obere Paarkreuz musste sich zeigen, die Zuschauer wollten mehr. Dieckmann vom TTV jedoch spielte weiter gutes Tischtennis und kämpfte um jeden Ball. Kirste hielt zwar immer mit, lief dann aber zu weit hinterher  (1:3). Um weiter Punkte zu sammeln, sollte Linke den starken Hermann besiegen. Nach Lehrgeld im ersten Satz spielte der Herwigsdorfer immer besser und kämpfte sich in die Entscheidungsrunde. Hier nun passte alles, Hermanns Fehlschläge und Linke`s Vorhandeinschläge  führten zum 11:4 und zum 8:3, alles richtig gemacht. Das Unentschieden war besiegelt und wir hatten noch 4 „Matchbälle“. Donath konnte wieder Tischtennis spielen und hatte somit gegen Vogt G. keinerlei Probleme den Siegpunkt einzufahren. Die Stimmung war aufgeheizt, denn Niesky hatte verloren, die Zuschauer außer Rand und Band. Schwierig jetzt die Fassung zu behalten und konzentriert zu Ende zuspielen. In genau dieser Phase fand Morgenstern nicht wirklich in sein Spiel und konnte seine Fehler nicht ausfindig machen, ärgerlich 9:4. Das untere Paarkreuz heizte den Kessel noch einmal richtig an und erhöhte das Ergebnis und somit den Endstand auf 11:4. Silbermann würgte zwar gegen Rößner unheimlich rum, besann sich aber im fünften Satz auf seine Spielfähigkeiten und gewann 3:2. Neumann hingegen wollte schnell, bekam schnell. Klasse gemacht, 3:0 gegen Albert.

Am Anfang wollten wir Zeichen setzen, dann waren wir plötzlich auf Platz zwei. Nun sind wir noch einmal gerückt, was wollen wir mehr. Es kommen noch schwere Spiele und eine lange Rückrunde. Hoffen wir auf zwei wichtige Punkte am 12.11.22 gegen den TSV 1859 Wehrsdorf.

niesky.jpeg
zurück zur Übersicht